Radtour am 23. August 2025

Einmal im Jahr werden beim Albverein die Wanderschuhe mit dem Fahrrad getauscht, so auch in diesem Jahr.

Zur Radtour am 23. August konnte Radwanderführer Helmut Haug 17 Mitradler an der Ostdorfer Turn- und Festhalle begrüßen. Bei idealem Fahrradwetter – trocken und nicht zu heiß und nicht zu kalt – ging es nach der Begrüßung und Vorstellung der Tour gleich los in Richtung Owingen. Bei 18 Radfahrern ist Vorsicht und gegenseitige Aufmerksamkeit unbedingt erforderlich. Auch wenn Straßen gequert werden müssen, ist höchste Konzentration gefordert.

Über Stetten führte die Route meist auf Radwegen oder wenig befahrenen Straßen weiter nach Trillfingen und Bierlingen. Kurz vor Felldorf wurde eine erste kleine Rast eingelegt. Weiter ging es dann in zügiger Fahrt hinunter ins Eyachtal nach Bad Imnau und von dort wieder bergan nach Wiesenstetten. Hier zeigte sich, dass E-Bikes eine segensreiche Erfindung sind, denn mit elektronischer Unterstützung sind auch längere Anstiege kein Problem. Ob im Eco- oder im Turbo-Modus geht es locker bergauf.

Von Wiesenstetten führte der Weg weiter in Richtung Autobahn bei Empfingen und dann kurz entlang der B 463, bevor es dann durch den Wald hinauf in Richtung Kloster Kirchberg ging.

Im Kloster wurde dann eine längere Rast eingelegt, um den Beinen und dem Hintern eine Ruhepause zu gönnen. Bei Kaffee und Kuchen bzw. einem kühlen Getränk ließ man es sich in der Gartenwirtschaft gut gehen.

Der letzte Abschnitt führte dann vorbei am Kloster Bernstein über Heiligenzimmern hinauf nach Binsdorf. Für den Anstieg hinauf zum „Haugriecht“ musste der Akku dann nochmals Schwerstarbeit leisten. Bitter für denjenigen, der zuvor schon zu viel Unterstützung in Anspruch nahm – so bei Theo, der aber mittels Anschubs durch einen Mitfahrer auch diese letzte Steigung schaffte.

Das Ziel vor Augen ging es dann zurück nach Ostdorf und direkt zum Fest der Feuerwehr, wo der Tag und die gelungene Radausfahrt – ohne Sturz und Panne – einen gemütlichen Ausklang fand.

Mehrtageswanderung auf dem „Malerweg“ im Elbsandsteingebirge / Sächsische Schweiz

Die diesjährige Mehrtageswanderung des Schwäbischen Albvereins Ostdorf führte vom 04. bis 10. Mai in das Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz auf den ca. 120 km langen „Malerweg“ – einem der schönsten Wanderwege Deutschlands. Der Einladung von Wanderführer Helmut Haug folgten in diesem Jahr 10 Wanderfreunde.

Sonntag 04. Mai: Anreise und Wanderung von Lohmen bis Gaststätte „Hockstein“: 14 km

Pünktlich um 05.00 Uhr erfolgte die Abfahrt mit 3 Privat-PKW nach Lohmen bei Pirna zum Landhaus Nicolai, unserem diesjährigen Standquartier. Ohne Stau und Panne kam man gegen 11.30 Uhr in Lohmen an und nach einer kurzen Pause ging es auch schon mit der ersten Etappe los. Doch vorher wurde noch das obligatorische Abmarsch-Foto gemacht.

Der „Malerweg“ führt direkt am Hotel vorbei und nach den letzten Gebäuden ging es gleich hinab in eine für die Sächsische Schweiz typische Felsschlucht mit moosbehangenen, turmhohen Feldwänden in Richtung der Stadt Wehlen an der Elbe. An einem schönen Platz direkt an der Elbe wurde dann eine Vesperpause eingelegt bevor der Anstieg hinauf zur berühmten „Bastei“ erfolgte. Über unzählige Treppen und einem ausgehöhlten Wurzelpfad ging es bergan zu einem Wahrzeichen des Elbsandsteingebirges. Und es verwunderte dann nicht, dass man hier nicht allein war. Unzählige Touristen besuchten den grandiosen Aussichtspunkt hoch über dem Elbtal. Natürlich waren auch wir fasziniert und angetan von dem Ort, doch das viele Drumherum ist nichts für den Naturliebhaber. Und so führte unser Weg hinab in Richtung Amselsee. Kaum war man einige Meter gewandert, war man schon fast wieder allein. Vorbei an dem malerisch gelegenen See führte der Weg wieder bergan in Richtung Rathewalde und weiter zur Haltestelle bei der Gaststätte „Hockstein“, dem heutigen Tagesziel. Mit dem Bus ging es dann zurück nach Lohmen. Bei einem guten Abendessen im Gasthaus „Alte Säge“ in Dorf Wehlen“ und einem Absacker an der Hotelbar ging der erste Wandertag zu Ende.

Montag 05. Mai: Gaststätte „Hockstein“ – Ostrauer Mühle:  19 km

Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Bus zum Endpunkt der gestrigen Wanderung. Wieder herrschte bestes Wanderwetter und schon nach einer knappen halben Stunde standen wir auf dem nächsten Höhepunkt – dem Hockstein, einem steil abfallenden Felsen. Durch enge Felsschluchten und abenteuerlichen, stählernen Leitern ging es hinab ins Tal um gleich anschließend wieder hoch in Richtung des geschichtsträchtigen Städtchen Hohnstein mit seiner imposanten Burganlage zu wandern. Gegen Mittag erreichten wir den berühmtesten Balkon der Sächsischen Schweiz – die Brandaussicht. Auf der Terrasse genossen wir bei strahlendem Sonnenschein neben der atemberaubenden Aussicht das Rucksackvesper und ein kühles Bier. Über das idyllisch gelegene Waitzdorf führte der Weg in stetigem bergauf und -ab nach Kohlmühle mit seinem beeindruckenden Industriedenkmal, einer stillgelegten Linoleumfabrik. Noch galt es einen weiteren Auf- und Abstieg zu meistern bis das Tagesziel Ostrauer Mühle erreicht war.

Von dort sollte es mit dem Bus nach Bad Schandau gehen, doch plötzlich kam eine Straßenbahn angefahren und was keiner glauben konnte, sie hielt auf unser Zeichen hin an und wir durften mit dem nostalgischen, noch aus der DDR-Zeit stammenden Bahn mitfahren – noch ein besonderes Erlebnis. Von Bad Schandau ging es dann mit dem Bus zurück zum Hotel. Beim Abendessen im „Lindengarten“ in Rathewalde ließ man den Tag nochmals Revue passieren bevor er dann an der Hotelbar sein Ende fand.

Dienstag 06. Mai: Ostrauer Mühle – Neumannmühle: 17 km

Zahlreiche Eisentreppen, enge Felsschluchten, Höhlen, ein Felsentor und herrliche Aussichtspunkte kennzeichneten den heutigen Wandertag. Von der Ostrauer Mühle ging es in die „Schrammsteine“ – eine langgestreckte, malerisch zerklüftete Felsgruppe.                                                 Angesichts der unzähligen tollen Motive, die es galt festzuhalten, musste Wanderführer Helmut seine Gruppe immer wieder ermahnen, doch weiterzugehen.

Am Tagesziel der Neumannmühle blieb aber dann doch noch Zeit für eine Einkehr im Biergarten der tollen Gaststätte – mit noch tolleren sanitären Anlagen. Das „Brauhaus“ in Pirna war wiederum eine gute Adresse für das Abendessen, das wir uns alle redlich verdient hatten.

Mittwoch 07. Mai: Neumannmühle – Schmilka: 14 km

Die heutige Etappe durch die hintere Sächsische Schweiz war wieder geprägt von einem stetigen Auf und Ab. Auch wenn keine so spektakulären Kletterpassagen wie die Tage zuvor zu meistern waren, so führte der Weg durch ausgedehnte Wälder, die z.T. auch schon massive Schäden durch den Borkenkäferbefall zeigten. Abwechslung boten aber immer wieder Felsplatten mit einer herrlichen Aussicht. Die Mittagsrast fiel angesichts der doch recht kühlen Temperaturen etwas kürzer aus und so ging es dann weiter in Richtung der zweithöchsten Erhebung im Elbsandsteingebirge, dem 556 m hohen Großen Winterberg. Bei den anschließenden 430 Höhenmeter hinunter nach Schmilka an der Elbe schmerzten bei dem einen oder anderen Wanderfreund schon die Beine. Leider ließ die knappe Zeit bis zur Abfahrt des Busses einen längeren Aufenthalt in dem urigen Ort direkt an der Grenze zu Tschechien nicht zu. Das Abendessen im Gasthaus „Hockstein“ schmeckte ausgezeichnet und auch die Lokalität selbst und der Gastraum waren sehr einladend, doch als der Wirt beim Bezahlen seine politischen und gesellschaftlichen Ansichten groß mündig kundtat, war es mit der Gastlichkeit bei den Meisten vorbei. Dann lieber gleich zurück ins Hotel an die gemütliche Hotelbar.

Donnerstag 08. Mai: Krippen – Königstein: 18 km

Gleich drei markante Tafelberge galt es an diesem wiederum sonnigen Tag zu bezwingen. Dem ersten Anstieg vom kleinen Ort Kippen hinauf nach Kleinhennersdorf folgte dann der wieder mit Leitern und unzähligen Treppen gespickte Aufstieg zum „Papststein“. Nach einer kurzen Rast ging es wieder bergab um anschließend den „Gohrisch“ zu besteigen. Auch hier ging es über Holz-, Stein- und Eisentreppen hinauf auf das Felsplateau, wo dann Mittagsrast gemacht wurde. Ein weiterer Berg aber stand noch auf dem Programm und so ging es gut gestärkt erstmal bergab um dann den „Pfaffenstein“ zu besteigen. Der Weg hinauf auf das Plateau war einmal mehr atemberaubend.

Über lange Leitern und durch schmale Felsschluchten gelangte man auf den Berg, von dem man wiederum eine herrliche Aussicht genießen konnte.

Höhepunkt aber war die „Barbarine“, eine 43 m hohe Felsnadel – einem weiteren Wahrzeichen des Elbsandsteingebirges.

 

 

Am Spätnachmittag war dann das Tagesziel Königstein erreicht, wo man sich noch ein Eis bzw. kühles Bier gönnte, bevor es mit Bus und Bahn zurück nach Lohmen ging.

Das Abendessen im Gasthaus „Alte Säge“ in Dorf Wehlen“ ließ wiederum keine Wünsche offen.

 

 

 

Freitag 09. Mai: Königstein – Stadt Wehlen: 12 km

Die letzte Etappe bot dann den Höhepunkt der Tour – die Festung Königstein. Über Pirna ging es mit dem Bus in Richtung Königstein, doch verpassten wir an der Abzweigung zur Festung den Halteknopf im Bus zu drücken, so dass die Fahrt bis Königstein führte, was einen langen Anstieg erforderlich machte. Doch kaum war man ausgestiegen, kam der Bus aus der Gegenrichtung und brachte uns hinauf zum Parkplatz unterhalb der Festung. Nochmals gut gegangen – so die einhellige Meinung Aller. Mit dem Aufzug ging es dann hinauf auf die 250 m über der Elbe liegende Festungsanlage, die eine Gesamtfläche von 9,5 ha aufweist. Gewaltige Mauern, prächtige Gebäude und wunderschöne Gärten, dazu Museen und Ausstellungen – dies alles ist auf der Festung zu bewundern. Daher ließ man sich auch viel Zeit, doch selbst die 3 Stunden waren viel zu wenig, um alles anzuschauen.

Und so ging die Wanderung weiter über Weißig hinauf zum „Rauenstein“. Nochmals führte der Weg über steile Stege und Leitern hinauf auf das Plateau mit herrlichen Aussichten.

Der Abstieg führte dann hinab an die Elbe bei der Stadt Wehlen dem Ziel der Wanderung. Mit dem obligatorischen Abklatschen dankte Wanderführer Helmut seinen Mitwanderern für die tollen und erlebnisreichen Tage auf dem „Malerweg“. Mit der Fähre ging es über den Fluss in das Städtchen Wehlen, wo bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse eines Café’s auf den letzten Wandertag angestoßen wurde. Zum Abendessen ging es nochmals nach Rathewalde in den „Lindengarten“ und manch einer war schon ein bisschen traurig, dass die Wanderung zu Ende ist. Und so wurde ein letztes Mal an der Hotelbar das gute Bier und der sächsische Wein genossen.

Samstag 10. Mai: Heimfahrt

Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es Abschied nehmen vom Hotel, von Lohmen, vom „Malerweg“, vom Elbsandsteingebirge und von der Sächsischen Schweiz. Tief beeindruckt von den Erlebnissen der vergangenen Tage ging es dann mit den Autos zurück nach Ostdorf. Zum Abschluss wurde dann noch im Gasthaus „Heimat Küche“ in Haigerloch-Stetten eingekehrt.

Fazit aller Teilnehmer: Der „Malerweg“ ist für jeden Wanderer ein „Muss“. Es gibt wohl kaum einen schöneren Wanderweg!

Helmut Haug

 

Jahreshauptversammlung 2025

Zur Hauptversammlung der Albvereins-Ortsgruppe Ostdorf am 14.03.2025 konnte Vertrauensmann Arnold Viehbeck lediglich 18 Mitglieder im Vereinsraum begrüßen. Nach der Totenehrung für vier verstorbene Mitglieder ging er in seinem Jahresbericht kurz auf die Aktivitäten der Ortsgruppe im vergangenen Jahr ein. Sehr erfreut zeigte er sich, dass sich die Familiengruppe gefestigt hat und zwei familiengerechte Wanderungen, einen Laternenlauf sowie einen Filmabend mit jeweils einer erfreulich hohen Teilnehmerzahl durchführte. Schriftführer Frank Harich ließ das abgelaufene Vereinsjahr mit Berichten über die verschiedenen Wanderungen nochmals Revue passieren. Kassier Gerhard Flaig berichtete, dass die Vereinskasse weiterhin einen soliden Kassenbestand aufweist, auch wenn das Vereinsjahr 2024 ein leichtes Minus verzeichnete. Die Mitgliederzahl stieg auf 259 Mitglieder. 19 Neueintritten standen 4 Todesfälle und 8 Austritte entgegen. Wanderwart Volkmar Merz gab einige Zahlen zur Wanderstatistik bekannt und stellte den Jahresplan für das laufende Jahr vor. Neben Halbtages- und Tageswanderungen, einer Radtour ist auch wieder eine Mehrtageswanderung auf dem „Malerweg“ im Elbsandsteingebirge geplant. Auch die Familiengruppe bietet wieder verschiedene Aktivitäten an. Wegewart Rolf Keller berichtete über verschiedene Arbeitseinsätze an den Wanderwegen und am Vesperplatz. Naturschutzwart Richard Geiger gab einen Überblick über seine Aktivitäten. Besonders erwähnenswert waren die jährlich stattfindende Landschaftsputzete sowie die Überprüfung und Säuberung der aufgehängten Nistkästen. Im Anschluss an die einzelnen Berichte nahm Mitglied Jürgen Kid die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von der Versammlung einstimmig erteilt wurde.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden folgende Personen geehrt: Helga Koch und Jürgen Kid für 60 Jahre sowie Ute Hölle für 25-jährige Mitgliedschaft. Weitere Jubilare konnten an der Versammlung nicht teilnehmen bzw. hatten sich entschuldigt.

Die Neuwahlen gingen dank der Bereitschaft der vorgeschlagenen Personen zügig über die Bühne, da sich bis auf Beisitzer Martin Raff alle bisherigen Funktionäre erneut zur Wahl stellten. Sigrid Kuhnle wurde als neue Beisitzerin in den Ausschuss gewählt.

In seinem Schlusswort dankte A. Viehbeck allen Funktionären, Mitarbeitern und Helfern für ihre Mithilfe und ehrenamtlichen Einsatz, denn ohne ihre Arbeit wäre das Geleistete nicht möglich gewesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wanderung am 6. Januar 2025

Mit der Wanderung durch das Mildersbachtal mit Mittagsrast am Lagerfeuer eröffnet der Schwäbische Albverein Ostdorf seit nunmehr rund 60 Jahren das neue Wanderjahr.

Bei bedecktem Himmel und Temperaturen um + 4oC konnte Wanderführer Helmut Haug 20 Wanderfreunde um 10.30 Uhr an der Turn- und Festhalle begrüßen.

Nachdem es zwei Tage noch zuvor richtig Winter mit Schnee und Temperaturen weit unter 0oC war, schmolz die ganze weiße Pracht dahin und man war gespannt wie die Wege begehbar sind.

Zunächst ging es am Friedhof vorbei in Richtung „Hammerstall“. Kaum war man im Wald bedeckten Schnee- und Eisreste den Weg und beim Gehen war Vorsicht angesagt. Bei der Owinger Gipsmühle auf dem Weg ins Mildersbachtal gab es für die Wanderer die nächste große Herausforderung, denn eine riesige Eisplatte bedeckte den gesamten Waldweg. Aber alle schafften das Hindernis und der weitere Wegverlauf bot dann keine weitere Schwierigkeit.

Gegen 12.30 Uhr war die Grillstelle im Mildersbachtal erreicht und die „Feuermeister“ Arnold Viehbeck, Werner Hausmann und Rolf Keller hatten zwei prächtige Lagerfeuer vorbereitet. So konnte man sofort sein Rucksackvesper auspacken und die Würste in das Feuer halten. Bald war die Luft vom guten Geschmack der gegrillten Köstlichkeiten erfüllt. Auch machten wieder viele Süßigkeiten und die restlichen Weihnachtsbretle die Runde. Bevor es weiterging wurden dann noch zwei Lieder gesungen. Zudem klarte der Himmel auf und einige Sonnenstrahlen schafften es sogar bis ins Tal. Zurück ging es nun den Weg hinauf zum Eichbrunnen und weiter in Richtung Schützenhaus.

Beim Wanderparkplatz beschloss Wanderführer Helmut Haug gegen 14.45 Uhr offiziell die erste Wanderung im Jahr 2025. Er dankte allen Teilnehmern für ihr Kommen, besonders den „Feuermachern“ Arnold, Werner und Rolf und wünschte allen noch einen guten Nachhauseweg und schönen Abend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Stäffelestour“ in Stuttgart am 20. Oktober

2.367 Stufen – hinauf oder hinab – so viele mussten die Teilnehmer an der Stäffeleswanderung in Stuttgart bewältigen. Dabei kamen 590 Höhenmeter zusammen – wahrlich eine ansprechende Leistung.

In seiner Einladung sprach Wanderführer Helmut Haug davon, dass eine Wanderung kaum unterschiedlicher kann sein, denn es geht durch Wälder, Weinberge, Parks und unterschiedlichste Stadtbezirke und dabei gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die Stadt. Und die 11 Teilnehmer wurden nicht enttäuscht.

Bei bestem Wanderwetter erfolgte pünktlich um 09.30 Uhr die Abfahrt mit Privat-PKW nach Stuttgart, wo beim Parkplatz am Waldfriedhof die Fahrzeuge abgestellt wurden.

Vom Parkplatz führte der Weg zunächst durch ein kleines Waldgebiet und anschließend entlang einer Streuobstwiese mit weidenden Kühen steil bergan hinauf nach Sonnenberg. Wald, Wiesen, Kühe – und das mitten in der Großstadt. Kaum einer konnte es glauben. Vom Stadtteil Sonnenberg mit den stattlichen Villen ging es weiter durch den Wald in Richtung Degerloch. Auch auf diesem Streckenabschnitt dachte man eher, dass es eine Wanderung auf der Schwäbischen Alb sei. Und es wurde noch besser. Nach einem kurzen Stück durch einen Außenbezirk von Degerloch führte der Weg direkt in die Weinberge. Und gleich zu Beginn stand die Hütte der Degerlocher Wengerter, die an diesem Tag zu einem Herbstfest einluden. Natürlich wurde diese Gelegenheit für eine erste Pause genutzt und bei frischem Zwiebelkuchen und einem Gläschen Wein war gute Stimmung angesagt.

Durch die Weinberge ging es anschließend in den Talkessel und plötzlich war man in einer anderen Welt. Große Mietshäuser, Straßenverkehr und Lärm – welch ein Kontrast. Jetzt kamen auch die ersten Staffeln – sprich Treppen. Und so ging es nun wieder bergan, der Alten Weinsteige entlang hinauf nach Degerloch.

Beim Santiago-Platz, wo man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat, wurde die nächste Pause eingelegt, bevor es wieder bergab in Richtung Stadtmitte ging. Viele Straßen mussten überquert werden, bis dann eine der längsten Staffeln, der Willy-Reichert-Staffel mit über 200 Stufen, erklommen werden musste.

Nach einer weiteren Staffel war man auf der „Karlshöhe“, quasi auf der, Degerloch gegenüberliegenden Anhöhe. Die Suche nach dem ausgeschilderten Biergarten blieb erfolglos und so ging es halt weiter und nun wieder bergab. Vorbei an stattlichen Gebäuden mit oftmals berühmten (früheren) Bewohnern war man bald wieder im Talkessel angelangt. Doch sollte dies nicht die letzte Staffel gewesen sein. Noch einige Male hieß es Treppe hoch und Treppe hinab, bis endlich der Südheimer Platz erreicht war.

Von hier führt die Zahnradbahn hinauf zum Waldfriedhof, doch keiner der Teilnehmer nahm diese Gelegenheit wahr und so nahmen alle den letzten steilen Anstieg hinauf in Angriff. Es waren nicht die 14 km Wanderstrecke, sondern die vielen Staffeln, das stetige Auf und Ab, das die Tour zu einer echten Herausforderung machte. Doch Alle erreichten nach rund 5 Stunden Wanderzeit bei bester Stimmung das Ziel und freuten sich über die abwechslungsreiche und interessante Tour.

Helmut dankte den Teilnehmern für ihr Kommen und das Mitwandern und ließ sie noch über die Zahl der Treppenstufen schätzen. Dabei lag D. Foth mit geschätzten 2000 Stufen am nächsten.

Im „Hilare“ in Geislingen fand die Wanderung dann noch einen gemütlichen Abschluss.

 

Familien-Wanderung auf dem Traufgängerle „Hexenküche“

Am Sonntag, 01.09.2024 startete die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Ostdorf zur Nachmittagswanderung auf dem Traufgängerle „Hexenküche“ unter der Leitung von Sonja Kid. Acht Familien trafen sich am Waldheim in Ebingen und wanderten die 4 km lange Tour im angenehmen Schatten der Buchenwälder. Dabei wurde unter anderem den Wildschweinen ein Besuch abgestattet und eine Höhle erkundet. Auch das Kraxeln auf den Felsen und Baumstämmen durfte natürlich nicht fehlen. Zum Abschluss gab es eine wohlverdiente Abkühlung im Biergarten am Waldheim.

Familien-Wanderung nach Neuhausen ob Eck am 30.06.2024

Familien des Schwäbischen Albverein Ostdorf erleben das Freilichtmuseum Neuhausen o.E.

Kürzlich besuchte die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins Ostdorf das Freilichtmuseum in Neuhausen ob Eck. 15 Familien mit 31 Kindern und 27 Erwachsenen nahmen an dem Ausflug teil. Vor Ort erwartete die Kinder und ihre Eltern den Workshop „Vom Korn zum Brot“. Wie früher durften die Kinder den Museumsacker pflügen und das Korn einsäen. Anschließend dreschten die Kinder die Ähren mit Hilfe eines Dreschschlegels. Um zu sehen, wie das Mahlen früher funktionierte, wurde die Museumsmühle besucht. Abschließend durfte jedes Kind sein eigenes Fladenbrot kneten und belegen und dieses dann ofenfrisch aus dem Holzbackofen verzehren. Ein weiterer Höhepunkt war die Schweinehut durch den Ort, bei dem die Familien die Schweine hautnah erlebten und interessantes Wissen über sie erfuhren. Das gemeinsame Grillen und der Besuch auf dem Spielplatz im Museum rundeten den erlebnisreichen Tag, der von Melanie und Martin Prothmann organisiert wurde, ab.

 

 

 

Wanderung auf der „Murgleiter“

Die diesjährige Mehrtageswanderung des Schwäbischen Albvereins Ostdorf führte in den Nordschwarzwald auf den Premiumwanderweg „Murgleiter“. Dieser führt von Gaggenau entlang der Murg bis auf den Schliffkopf. Der Einladung von Wanderführer Helmut Haug folgten in diesem Jahr 9 Wanderfreunde.

Dienstag 04. Juni  –  Gaggenau – Gernsbach: 24 Kilometer, 1.000 HM bergauf, 950 HM bergab

Pünktlich um 07.00 Uhr erfolgte die Abfahrt mit 2 Privat-PKW in den Nordschwarzwald nach Gaggenau im Murgtal. Nach einer etwas „zähen“ Anfahrt mit Umleitungen, Baustellen und viel LKW-Verkehr erreichte man den Parkplatz beim Unimog-Museum gegen 08.45 Uhr. Nachdem es die Tage zuvor nur geregnet hatte, war nun gutes Wetter angesagt und tatsächlich beim Start strahlte die Sonne. Nachdem das obligatorische Startfoto geschossen war, führte der Weg vorbei am Schloss Bad Rotenfels bergan zur imposanten Ruine Ebersteinburg mit ihrem grandiosen Rundblick. Durch die Wolfsschlucht mit ihren von Moos und Farn überzogenen Felsen ging es weiter in Richtung „Merkur“ – dem Hausberg von Baden-Baden. Durch Wegearbeiten musste hier ein nicht unerheblicher Umweg gemacht werden, dies sehr zum Unwillen von Wanderführer Helmut, der der Gruppe nicht noch zusätzliche Kilometer zumuten wollte. Mittels moderner Navigationsgeräten wurde eine Abkürzung gefunden, doch diese war verbunden mit einem steilen Aufstieg durch wegeloses Gelände, dem Übersteigen eines nicht niedrigen Zaunes und der Durchquerung einer Baustelle mittels angelehnter Leiter. Doch alle Mühen waren vergessen, als man den Gipfel des 668 m hohen Merkur erreicht hatte und neben der grandiosen Aussicht auf Baden-Baden und die Rheinebene auch noch die, auf ein kühles Bier hatte. Frisch gestärkt ging es dann weiter in Richtung Tagesziel Gernsbach und weiter mit der Bahn zu den Fahrzeugen in Gaggenau. Anschließend fuhr man zum Standquartier, dem Hotel „Am Mühlbach“ in Forbach. Im Gasthaus „Adler“ in Forbach fand der Tag einen gemütlichen Abschluss. Neben den freundlichen Wirtsleuten machten wir auch noch Bekanntschaft mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat von Forbach, die zur „Nachsitzung“ ebenfalls im „Adler“ einkehrten.

Beim Start in Gaggenau

Mittwoch 05. Juni  –  Gernsbach – Forbach: 27 Kilometer, 1.220 HM bergauf, 1.130 HM bergab

Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück bei den freundlichen und zuvorkommenden Gastgebern ging es mit dem Zug nach Gernsbach zur zweiten und längsten Tagesetappe. Vom Bahnhof ging es kurz durch die Altstadt und dann steil bergauf zum Portal Gernsbach mit herrlichem Blick auf die Murg und die Flößerstadt. Weiter ging es dann durch einen schönen Mischwald in Richtung Schloss Eberstein mit seinen Weinbergen. Anschließend bergab nach Obertsrot, wo es nach der Murgüberquerung gleich wieder hinauf in den Rockertwald mit seinen bizarren Felsen ging. Der grandiose Ausblick vom „Dachsstein“ und die Vesperpause ließen die Anstrengungen vergessen. Über das schmucke Fachwerkdorf Reichental ging es wieder aufwärts über eine Hochebene mit einem fantastischen Blick auf den Ortsteil zu weiteren Felsformationen. Dem Abstieg in das malerische Kauersbachtal folgte ein weiterer Aufstieg zum Langenberg, mit einem schönen Blick auf Forbach. Müde und erschöpft war dann gegen 17.30 Uhr das Tagesziel erreicht. Bei einem wiederum guten Abendessen im „Adler“ waren dann aber bald die Anstrengungen des Tages vergessen.

Donnerstag 06. Juni  –  Forbach – Schwarzenberg: 22 Kilometer, 830 HM bergauf, 650 HM bergab

Bei wiederum bestem Wanderwetter ging es am heutigen Tag vom Standquartier in Forbach gleich steil bergan, vorbei an der Marienkapelle zum Pumpspeicherkraftwerk mit der beeindruckenden Rohrbahn hinunter ins Tal. Weiter führte der Weg zur Schwarzenbach-Talsperre, dem größten Stausee im Nord- und Mittelschwarzwald. Nach einem kurzen Abschnitt entlang des Sees ging es dann 65 Meter tiefer zum Fuß der Staumauer. In stetigem Auf- und Ab führte der Weg meist durch den Wald weiter in Richtung Schönmünzach. Dort war für Armin und Gabi die Wanderung beendet, da sie nach Hause fuhren, um am Freitag auf eine schon lange geplante Radtour zu gehen. Der Rest wanderte noch weiter bis zum Tagesziel Schwarzenberg. Von dort ging es mit der Bahn zurück nach Forbach. Der Abend wurde wieder im „Adler“ verbracht, wieder bei einem guten Essen.

Freitag 07. Juni  –  Schwarzenberg – Baiersbronn: 24 Kilometer, 770 HM bergauf, 630 HM bergab

Vom Bahnhof in Schwarzenberg ging es gleich steil bergan und schon bald waren alle auf Betriebstemperatur. Nach rund einer halben Stunde Wanderzeit war der Nationalpark Schwarzwald erreicht, leicht zu erkennen an den vielen dürren und abgestorbenen Tannen. Ein echtes Highlight war dann der herrlich gelegene Huzenbacher See. Es folgte ein steiler Anstieg zum Seeblick. Nach einer kurzen Rast ging es weiter auf schmalen Pfaden durch ein Hochmoorgebiet in Richtung Tonbachtal. Ein schöner Rastplatz lud dann zur Mittagsrast ein. Es folgte ein weiterer Anstieg hinauf zum Rinken. Bevor aber das letzte Stück zum Gipfel in Angriff genommen wurde, bot eine bewirtschaftete Hütte eine wohlverdiente Pause. Nachdem die Flüssigkeitsverluste wieder ausgeglichen waren, ging es hinauf auf den Rinken mit seinem Aussichtsturm. Ein herrlicher Rundblick belohnte die Wanderer für die Mühen. Das letzte Teilstück war der Abstieg hinunter nach Baiersbronn. Von dort ging es mit der Bahn zurück nach Forbach.

Samstag 08. Juni  –  Baiersbronn – Schliffkopf – Ruhestein: 25 Kilometer, 900 HM bergauf, 550 HM bergab

Nach einem wieder ausgezeichneten Frühstück hieß es Abschied nehmen von den freundlichen Gastgebern im Hotel „Am Mühlbach“ in Forbach. Mit den Autos ging es bei wiederum schönen Wetter nach Baiersbronn. Die Wanderstrecke führte zunächst stets leicht ansteigend in Richtung Mitteltal. Oberhalb des Ortes Obertal lud eine Riesenschaukel mit schöner Aussicht zur Mittagsrast ein. Anschließend ging es durch ein wunderschönes Hochtal in Richtung Schliffkopf. Doch vorher waren nochmals einige Hundert Höhenmeter zu bewältigen. Nach rund 6 Stunden Wanderzeit war dann das große Ziel – der 1.055 m hohe Schliffkopf, zugleich das Ende der „Murgleiter“ erreicht. Leider verzog sich die Sonne hinter dichten Wolken, so dass die Rundumsicht etwas eingeschränkt war. Nach dem obligatorischen Abklatschen schlug Wanderführer Helmut vor, noch weiter bis zum „Ruhestein“ und dem dortigen Nationalparkzentrum zu wandern. So kamen nochmals 4,5 km Wegstrecke hinzu, die aber von allen gut gemeistert wurden. Mit dem Bus ging es dann zurück nach Baiersbronn, wo vor der Rückfahrt noch eingekehrt wurde. Es war einmal mehr eine tolle, abwechslungsreiche aber auch sehr anspruchsvolle Wandertour.

Auf dem „Schliffkopf“ angekommen

Helmut Haug

 

 

Wanderung am Bodensee

Zur Bodenseewanderung von Hödingen nach Überlingen trafen sich 25 Wanderfreunde  um 10.00 Uhr an der Festhalle Ostdorf. Die Fahrt nach Hödingen erfolgte mit Privat- PKW`s.

Die Rundwanderung führte uns bei schönstem Wetter, mit Alpensicht und einem fantastischen Blick auf den Bodensee von Hödingen über die Gletschermühle nach Goldbach. Von dort spazierten wir über das ehemalige Gartenschaugelände am Bodensee entlang bis Überlingen mit Besichtigung des Kakteenhauses.

An der Uferpromenade machten wir Mittagsrast. Bei der Eisdiele genossen wir dann noch ein Eis.

Weiter ging es durch die Überlinger Altstadt, am Brunnen Bodenseereiter von Peter Lenk vorbei zum Überlinger Münster mit kurzer Besichtigung. Im weiteren Verlauf führte uns der Weg über den Stadtgarten, das Wildgehege, am Spetzgarter Tobel entlang zurück nach Hödingen.

Die Wanderstrecke betrug ca. 12 km.

Wieder zurück in Balingen sind wir noch in  Weilstetten in der „Alten Säge“ eingekehrt.

Wanderführerin Sigrid Kuhnle

Aktion Saubere Landschaft 2024

Zu der vom Schwäbischen Albverein und der Ortschaftsverwaltung organisierten Landschaftsputzete konnte Ortvorsteher Helmut Haug am Samstag, 06. April rund 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene begrüßen. Nach der Einteilung in verschiedene Bezirke machten sich die Helfer mit insgesamt 3 Traktoren und Anhänger an die Arbeit und sammelten den herumliegende Müll und Dreck ein. Und es kam wieder Einiges zusammen: Flaschen, Dosen, Windeln, Bauschutt, Verpackungen jeglicher Art und sonstiger Schrott wurden zusammengetragen und füllten am Ende eine Vielzahl von Säcken. Vor allem die Straßenränder waren einmal mehr übersät von weggeworfenem Müll, aber auch einige wilde Müllablagerungen wurden entdeckt. Ortsvorsteher Haug bedankte sich bei den Verantwortlichen des Schwäbischen Albvereins für die Organisation, besonders aber natürlich bei den fleißigen Helfern, die damit einen guten und wichtigen Beitrag für die Umwelt leisteten. Im Anschluss an die Landschaftsputzete gab es im Feuerwehrgerätehaus für alle Teilnehmer ein, von der Stadtverwaltung gespendetes Vesper.