Einmal im Jahr werden beim Albverein die Wanderschuhe mit dem Fahrrad getauscht, so auch in diesem Jahr.
Zur Radtour am 23. August konnte Radwanderführer Helmut Haug 17 Mitradler an der Ostdorfer Turn- und Festhalle begrüßen. Bei idealem Fahrradwetter – trocken und nicht zu heiß und nicht zu kalt – ging es nach der Begrüßung und Vorstellung der Tour gleich los in Richtung Owingen. Bei 18 Radfahrern ist Vorsicht und gegenseitige Aufmerksamkeit unbedingt erforderlich. Auch wenn Straßen gequert werden müssen, ist höchste Konzentration gefordert.
Über Stetten führte die Route meist auf Radwegen oder wenig befahrenen Straßen weiter nach Trillfingen und Bierlingen. Kurz vor Felldorf wurde eine erste kleine Rast eingelegt. Weiter ging es dann in zügiger Fahrt hinunter ins Eyachtal nach Bad Imnau und von dort wieder bergan nach Wiesenstetten. Hier zeigte sich, dass E-Bikes eine segensreiche Erfindung sind, denn mit elektronischer Unterstützung sind auch längere Anstiege kein Problem. Ob im Eco- oder im Turbo-Modus geht es locker bergauf.
Von Wiesenstetten führte der Weg weiter in Richtung Autobahn bei Empfingen und dann kurz entlang der B 463, bevor es dann durch den Wald hinauf in Richtung Kloster Kirchberg ging.
Im Kloster wurde dann eine längere Rast eingelegt, um den Beinen und dem Hintern eine Ruhepause zu gönnen. Bei Kaffee und Kuchen bzw. einem kühlen Getränk ließ man es sich in der Gartenwirtschaft gut gehen.
Der letzte Abschnitt führte dann vorbei am Kloster Bernstein über Heiligenzimmern hinauf nach Binsdorf. Für den Anstieg hinauf zum „Haugriecht“ musste der Akku dann nochmals Schwerstarbeit leisten. Bitter für denjenigen, der zuvor schon zu viel Unterstützung in Anspruch nahm – so bei Theo, der aber mittels Anschubs durch einen Mitfahrer auch diese letzte Steigung schaffte.
Das Ziel vor Augen ging es dann zurück nach Ostdorf und direkt zum Fest der Feuerwehr, wo der Tag und die gelungene Radausfahrt – ohne Sturz und Panne – einen gemütlichen Ausklang fand.