Witbergrunde

Um 13 Uhr trafen sich 26 Wanderer bei bedecktem Wetter an der Festhalle Ostdorf.

Mit Privat-Pkw fuhren wir zum Wanderparkplatz Sieben Kirschbäume bei Sigmaringen.

Vom Parkplatz aus führte uns der Weg gleich in den Wald. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Nägelesfelsen. Von hier hatten wir einen herrlichen Blick hinab ins Laucherttal.

Danach wanderten wir hinab ins Laucherttal.

Der Weg führte uns eine Zeit am Waldrand, dann dem Flüsschen entlang und an einigen Felsgebilden vorbei bis wir den mächtigen Felsen der Ruine Hertenstein erreichten.

Nach diesem Felsen stiegen wir hinauf bis zu einer Abzweigung wo ein Stichweg zur Ruine Hertenstein führt.

Über eine Brücke kamen wir auf den Felsen der Ruine Hertenstein, auch Altes Schloss genannt. Hier hatten wir nochmals einen Herrlichen Ausblick.

Nach einer kurzen Pause wanderten wir weiter bis zu einem schönen Rastplatz mit einer Schaukelliege und Blick hinab ins Tal.

Überwiegend auf Forstwegen umrundeten wir vollends den Witberg bevor wir unseren Ausganspunkt erreichten, wo wir unsere 6,5 km lange Wanderung offiziell beendeten.

Auf der Rückfahrt machten wir noch in Winterlingen im Gasthaus Bären eine gemütliche Einkehr.

Wanderführer Richard Geiger

 

Rund um den Hochberg

Zu dieser Wanderung trafen sich noch 6 Mitwanderer an der Ostdorfer Festhalle. In Fahrgemeinschaften fuhren wir zum Wanderparkplatz Wolfstal nach Lauterach.

Von dort führte uns bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen der Weg hinauf zum Hochberg. Bei herrlicher Aussicht zum heiligen Berg Oberschwabens, dem Bussen, und zum Kloster Obermarchtal am Bismarckstein hielten wir hier unsere Mittagsrast.

Frisch gestärkt machten wir uns auf nach Rechtenstein, wo die Geisterhöhle besichtigt werden konnte.

An der Donau entlang führte uns der Weg durch ein Naturschutzgebiet an die Einmündung der Braunsel, der kleinste Nebenfluss, in die Donau. Durch das Schelmental wanderten wir weiter Richtung Unterwilzingen.

Dort wurde noch eine kleine Rast an der Großen Lauter gehalten, bevor uns dann  der Weg an der Großen Lauter entlang zurück Richtung Parkplatz führte.

Kurz vor dem Parkplatz wurde in der Laufenmühle noch eingekehrt und die Wanderung auch beendet.

Die letzten 300 m bis zum Parkplatz waren gut gestärkt überhaupt kein Problem und nach 13,5 km und einigen Mückenstichen war das Ziel erreicht.

Rückkehr in Ostdorf um 19.00 Uhr

Wanderführer Arnold Viehbeck

Gauchachschlucht

Um 9 Uhr trafen sich 8 Wanderer bei schönem Wetter an der Festhalle Ostdorf. Mit Privat-Pkw fuhren wir zum Wanderparkplatz ca. 2 km außerhalb von Döggingen. Vom Parkplatz aus wanderten wir zurück nach Döggingen und über den Göhrenhag (786m) mit schöner Aussicht auf Döggingen und Richtung Unadingen. Durch den Wald ging es nun hinab zum Posthaus. Da sind auch ein Wanderparkplatz, eine Wassertretanlage, ein Grillplatz und ein hölzernes Tor das den Zugang zur Gauchachschlucht darstellt.

Durch dieses Tor wanderten wir flussabwärts in diesen Urwald-Canyon.

Unser Weg führt uns immer wieder an kleinen Wasserfällen über Stufen und über zahlreiche Holzstege in die immer enger und felsiger werdende Schlucht. An einer geeigneten Stelle am Bach machten wir unsere Mittagsrast.

Die weitere Strecke führte uns immer wieder über glitschige Steine, schlammige Wege oder in gebückter Haltung unter Felsvorsprüngen und an seilgesicherten Felswänden dicht am Wasser entlang.

 

An der Burgmühle (590m) machten wir noch einen kleinen Einkehrschwung, bevor wir über den bergwärts führenden Burgmühlenweg die Gauchachschlucht verlassen haben. Nach diesem kräftezehrenden Anstieg wurden wir mit einer herrlichen Rundumsicht vom Schwarzwald bis zur Schwäbischen Alb belohnt. Nach dieser Aussicht ging es auch schon wieder steil bergab zum Balgenbächle das wir auf einem Holzbrückle überquerten.

Der Weg führte uns gleich wieder steil nach oben.

Nach diesem letzten Anstieg aus dem Tal heraus erreichten wir den Parkplatz mit unseren Autos. Zu unserer Einkehr fuhren wir nach Dietingen in den Genießerhof, wo uns noch zwei Frauen erwarteten. In diesem Gasthof wurden wir sehr gut und mit ungewöhnlichen Gerichten z.B. gebratenem Wurstsalat bewirtet. Bei der Einkehr haben wir diese 13 km lange und sehr abwechslungsreiche und anspruchsvolle Wanderung offiziell beendet. Mit neuen Eindrücken fuhren wir wieder gemeinsam zurück nach Ostdorf.

Wanderführer Richard Geiger

 

125 Jahre Schwäbischer Albverein Ostdorf

Wie einige andere Ortsgruppen im Zollern-Gau, so feiert auch der Ostdorfer Albverein in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen.

Seit jeher stand und steht das Wandern und das Erleben der Natur, der Natur- und Landschaftsschutz, die Pflege des Brauchtums und das gesellige Miteinander im Mittelpunkt der Vereinsaktivtäten. Und wie in anderen Vereinen gab es in dieser langen Zeit viele Höhen und Tiefen. Doch stets getragen vom ehrenamtlichen Engagement vieler seiner Mitglieder zählt die Ostdorfer Ortsgruppe mit ihren derzeit 275 Mitgliedern nach wie vor zu einer der Größten im Zollern-Gau.

Zehn Männer waren es, die im Jahre 1895 auf Initative des Schullehrers Karl Sommer die Ostdorfer Ortsgruppe gründeten. Er war auch bis ins Jahr 1906 erster Vertrauensmann (VM). Bis Mitte der 20-iger Jahre sind keine schriftliche Unterlagen vorhanden, erst danach beginnen spärliche Nachweise und Aufzeichnungen. So von einer Versammlung im Gasthaus „Hirsch“ im November 1928, bei der u.a. auch für ein Protokollbuch gesammelt wurde. Die Sammlung ergab 1,50 RM und dieses erste Buch befindet sich noch heute im Besitz der Ortsgruppe. Die Mitgliederzahl stieg auf 30 Personen an, doch nachdem im Jahr 1933 auf Anordnung der NSDAP sich in der Vorstandschaft jedes Vereins ein Parteimitglied befinden musste, legte der damalige VM Gottlob Leukhardt sein Amt nieder und trat mit weiteren 11 Mitgliedern aus dem Verein aus. Nach dem Krieg untersagten die Besatzungsmächte jegliche Vereinstätigkeit und so konnte erst im Jahre 1950 eine Wiedergründung erfolgen. Johannes Wirthner, Eugen Mayer und Imanuel Schuler waren dabei die treibenden Kräfte. Die Gründungsversammlung fand am 14. Januar 1950 im Gasthaus „Krone“ statt. 12 Personen trugen sich dabei in die neue Mitgliederliste ein und wählten Eugen Mayer zum VM. Bis Ende des Jahres zählte die Ortsgruppe dann bereits 34 Mitglieder. Im Jahr 1951 konnte dann auch eine Jugendgruppe gegründet werden. Viele Jugendliche traten dem Verein bei und so war bald die Zahl von 60 Mitgliedern erreicht. Wie aus den Berichten zu entnehmen ist, war die damalige Jugendgruppe sehr aktiv, so standen Wanderungen, Radausfahrten und gesellige Zusammenkünfte auf dem Programm. In den Folgejahren ließen diese Aktivitäten aber leider wieder nach und auch bei den Wanderungen der Ortsgruppe war die Teilnehmerzahl meistens sehr überschaubar. Neuen Wind brachte dann im Jahr 1963 Ludwig Sämann in den Verein, als er bei der Hauptversammlung zum neuen Wanderwart gewählt wurde. Seine erste Tätigkeit war die Erstellung eines Wanderplanes für das ganze Jahr, nachdem bisher nur unregelmäßig Wanderungen durchgeführt wurden. Mit Erfolg – denn Ludwig Sämann gelang es, die Leute für das Wandern zu begeistern und so ging es mit den Teilnehmerzahlen stetig nach oben. Bei einer Wanderfahrt ins Donautal im September waren 60 Personen dabei. In den Folgejahren florierte das Wanderleben und neben Wanderungen in der näheren Umgebung standen auch Touren im Hochgebirge auf dem Programm. Der erste von der Ortsgruppe gestaltete Dorfabend im Herbst 1964 war ein voller Erfolg und es sollten noch viele weitere folgen. Auch stieg die Mitgliederzahl in dieser Zeit auf über 100 an. Bei der Hauptversammlung im Dezember 1965 wurde Ludwig Sämann zum neuen VM gewählt. Das rege Wander- und Vereinsleben wurde fortgesetzt, auch fand 1965 erstmals eine Waldweihnacht statt. Im Jahr 1971 legte die Ortsgruppe vier Rundwanderwege auf der Ostdorfer Gemarkung an, dabei leisteten die Mitglieder zahlreiche Arbeitsdienste, um die Wege vor allem im Mildersbachtal begehbar zu machen. Im Jahre 1972 konnte das 200. Mitglied begrüßt werden. In den nächsten Jahren wurde das rege Vereinsangebot ständig erweitert, so standen auch mehrtägige Ferienwanderungen, eine Sonnwendfeier und Ausflugsfahrten auf dem Jahresprogramm. Im Laufe des Jahres 1979 wurden die Schulräume in der ehemaligen Grundschule frei und nachdem sich die Vorstandschaft um einen Raum bemühte, wurde dieser von der Stadt zugesagt. Mit eigenen Kräften wurde der Raum renoviert, neu gestaltet und mit Mobilar ausgestattet. So bietet er seither optimale Voraussetzungen für die vielen Vereinsaktivitäten, wie Seniorennachmittage, Jugendtreffs, Bilderabende, Sitzungen und Versammlungen. Der Albvereinsraum ist bis heute die gute Stube des Vereins. Auch dem Natur- und Landschaftsschutz hat sich die Ortsgruppe verschrieben. So fanden in den 80-er Jahren unter dem langjährigen Naturschutzwart Heinz Diepenbruck mehrere Pflanzaktionen statt, bei denen zahlreiche Bäume, Sträucher und Hecken gepflanzt wurden. Auch wurden immer wieder Pflegeaktionen durchgeführt, zuletzt im vergangenen Jahr als bei mehreren Arbeitseinsätzen die Wachholderheide auf dem Fochenzenberg ausgelichtet wurde. Auch findet seit über 30 Jahren unter der Regie des Albvereins und in Zusammenarbeit mit der Ortschaftsverwaltung die jährliche „Aktion Saubere Landschaft“ statt, mit z.T. schon über 80 Teilnehmer. Hierbei haben die fleißigen Helfer schon Unmengen an Müll und Unrat eingesammelt und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer schönen Landschaft geleistet.

Das Jahr 1989 brachte einen Wechsel in der Vereinsführung. Ludwig Sämann, der die Ortsgruppe über 23 Jahre leitete, gab das Amt an Rolf Haug weiter. Für seine großen Verdienste um die Ortsgruppe wurde Ludwig Sämann zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der neue Vereinsvorsitzende Rolf Haug führte die erfolgreiche Arbeit nahtlos fort und konnte die Mitgliederzahl weiter steigern.

Im Jahr 1995 feierte die Ortsgruppe ihr 100-jähriges Jubiläum mit einem großen Festakt in der Festhalle. Besonders stolz war man dabei, dass die Veranstaltung wie auch die vielen Dorfabende stets mit Akteuren aus den eigenen Reihen gestaltet wurden. Unvergesslich dabei bleiben die vielen Auftritte mit dem Ostdorfer Heimatdichter Hans Jetter, den Lustigen Eyachtalern, der Singgruppe unter Leitung von Ernst Bächtle sowie der Kinder-, Jugend- und Volkstanzgruppe.

Mit immer neuen Ideen weckte VM Rolf Haug und sein Team das Interesse am Albverein und konnte so die Mitgliederzahl auf über 400 steigern. So gab es eine Deutschlandwanderung von Konstanz bis Flensburg, eine 24-Stunden-Wanderung, Nachtwanderungen, Bilder-, Film- und Quizabende und viele weitere Aktivitäten.

In den Jahren des Aufschwungs wuchs die Gruppe der aktiven Wanderer zu einer großen Familie zusammen. Naturgemäß forderte aber auch das Alter seinen Tribut und die Zahl der Frauen und Männer, die aus gesundheitlichen Gründen die Wanderungen nicht mehr mitmachen konnten wurde von Jahr zu Jahr größer. Um diesen Mitgliedern auch weiterhin das Gefühl zu geben, dass sie nach wie vor zum Albverein gehören, bildete sich Anfang der 80-er Jahre eine Seniorengruppe. Neben einem Seniorennachmittag wurden auch kleine Wanderungen und Spaziergänge angeboten, die vorwiegend auf Wegen in und um Ostdorf stattfanden. Erster Leiter der Seniorengruppe war Erwin Maute. Nach seinem plötzlichen Tod im Jahre 1983 übernahm Werner Fraschka die Leitung. Er brachte mit PKW- und Busausfahrten neue Impulse in die Gruppe. Um in den Wintermonaten die Begegnungen noch zu intensivieren, führte er einmal im Monat die „Seniorenstube“ ein. Diese hat bis heute Bestand. Nachdem W. Fraschka 1993 plötzlich verstarb, übernahm VM Rolf Haug auch noch die Leitung der Seniorengruppe. 25 Jahre bis zu seinem Tode im vergangenen Jahr leitete Rolf Haug die Gruppe und etablierte sie zu einem festen Bestandteil innerhalb der Ortsgruppe. Unzählige Wanderungen, Ausfahrten, Zusammenkünfte und sonstige Unternehmungen organisierte er zusammen mit seiner Frau Irmgard in dieser langen Zeit. Oftmals überstieg dabei die Teilnehmerzahl bei Ausfahrten die Sitzplatzkapazität des Reisebusses.

Im Jahr 2007 übergab Rolf Haug den Vorsitz in jüngere Hände. Arnold Viehbeck wurde zum neuen VM gewählt und hat dieses Amt bis heute inne. Für seine großen und langjährigen Verdienste um die Ortsgruppe wurde Rolf Haug zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Auch der Einsatz und das Engagement von VM Arnold Viehbeck für die Ortsgruppe in den letzten Jahre ist aller Ehren wert, zumal die Rahmenbedingungen sich in den letzten Jahren doch wesentlich verändert haben. Zwar hat das Wandern in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert, doch gleichzeitig wollen sich immer Weniger in Vereinen engagieren bzw. sich einbringen. Nichtsdestotrotz ist die Ortsgruppe samt Vorstandschaft im Jubiläumsjahr gut aufgestellt und bietet weiterhin ein breit gefächertes Programm für alle Altersgruppen an.

Einen Schwerpunkt beim Ostdorfer Albverein bildete über viele Jahre eine sehr aktive Jugend- und Volkstanzgruppe. Wie bereits eingangs erwähnt, gab es bereits in den Jahren 1950/51 erste Ansätze. Nach einem vielversprechenden Beginn löste sich die Gruppe aber schon 1956 wieder auf. 10 Jahre später im Jahr 1966 fanden sich dann wieder einige Jugendliche innerhalb der Ortsgruppe zusammen, die neben dem Wandern auch noch Freude am Volkstanzen hatten. Die Idee zur Gründung einer Jugend- und Volkstanzgruppe war geboren. Treibende Kraft neben dem damaligen VM Ludwig Sämann war Friedrich Schuler. Schon im Herbst desselben Jahres hatte die Volkstanzgruppe beim Dorfabend ihren ersten Auftritt. Aufgrund eines Unfalls musste Friedrich Schuler die Leitung bald wieder aufgeben und der Fortbestand schien gefährdet. Da übernahm das Ehepaar Gudrun und Edgar Schneider aus Balingen die wachsende Zahl der jungen Volkstänzer, sodass die Übungsabende weitergeführt werden konnten. Wilhelm Keller wurde zum Jugendleiter gewählt. Neben dem Volkstanzen standen noch weitere Aktivitäten wie etwa die jährliche Hochgebirgswanderung auf dem Programm. In den Folgejahren zeigte die Volkstanzgruppe bei vielen Festen, Heimatabenden und sonstigen Veranstaltungen in der näheren und weiteren Umgebung ihr tänzerisches Können. Im Jahr 1981 wurde Helmut Haug zum Jugendleiter gewählt und übernahm auch die Leitung der Volkstanzgruppe. Unter seiner Leitung erfolgte die Anschaffung einer neuen, einheitlichen Ostdorfer Tracht, die nach alten Vorlagen gefertigt wurde. Weitere Höhepunkte waren die Jubiläumsfeiern zum 20-jährigen und 25-jährigen Bestehen der Volkstanzgruppe sowie zwei Auslandsreisen nach Frankreich. Leider sind die Aktivitäten in den letzten Jahren immer weniger geworden und auch das Volkstanzen wurde eingestellt.

Auch wurde jahrelang eine sehr aktive Kinder- und Jugendarbeit in der Ortsgruppe betrieben. Im Jahr 1982 gründete Jugendleiter Helmut Haug eine Kindervolkstanzgruppe mit 20 Burschen und Mädchen im Alter von 10 bis 13 Jahren. Ein tolles Erlebnis für die Jugendlichen war der Auftritt beim Schäferball in der vollbesetzten Balinger Stadthalle im Oktober 1984. Im Jahr 1991 übernahmen dann Birgit Bock und Margret Pokorny die Leitung und so kam neuer Schwung in die Kinder- und Jugendgruppe und die Gruppe zählte bald über 40 Kinder und Jugendliche. Bei vielen Auftritten zeigten sie ihr tänzerisches Können und begeisterten immer wieder die Zuschauer mit ihren Kinder- und Volkstänzen. Doch leider auch in diesem Bereich wurde es in den letzten Jahren immer weniger, sodass die Ortsgruppe derzeit keine aktive Jugendgruppe mehr hat.

Mit verschiedenen Aktionen und Unternehmungen plante die Ortsgruppe das Jubiläumsjahr zu begehen, doch leider machte die Coronakrise der Vorstandschaft einen großen Strich durch die Rechnung. Neben zwei mehrtägigen Wanderfahrten an die Mosel und nach Südtirol sollte in diesem Jahr auch wieder eine Sonnwendfeier stattfinden. Nach derzeitigem Stand muss man leider davon ausgehen, dass diese Veranstaltungen ausfallen. Auch möchte die Ortsgruppe am Waldrand im Gewann „Oberholz“ einen Vesperstand mit Albliege und einer Panoramatafel errichten, deren Einweihung für den 09. Mai 2020 geplant war. Der Vesperstand soll zwar in nächster Zeit aufgebaut werden, ein offizieller Einweihungstermin steht aber noch nicht fest.

Helmut Haug
Schwäbischer Albverein Ostdorf
Vorsitzender und Pressewart


Wandergruppe 1955


Jugendgruppe 1984


Volkstanzgruppe 1987


Kindergruppe 1997


Vorstandschaft 2020

Im Eschachtal

Bei herrlichem Wetter starteten wir unsere Wanderung nach vorausgegangener Anfahrt mit Privat-PKWs an unserem Start- und Zielpunkt bei der Gaststätte Eckhof im Eschachtal.

An der Eschach entlang und teils durch Sturmschäden beeinträchtigte Waldwege ging es hinauf zur ehemaligen Burg  Rotenstein.

Hier wurde eine kurze Pause eingelegt. Bei Sonnenschein und kleinen Leckereien gab es doch einiges zu erzählen.

Weiter ging die Wanderung vorbei am Café Bettlinsbad und zurück zu unserem Ausgangspunkt, wo wir offiziell die Wanderung abgeschlossen haben.

Wanderführer: Georg Fuchs

Start der Wanderung: 13:00 Uhr, Abfahrt in Ostdorf an der Turn- und Festhalle

Länge der Wanderstrecke: Ca. 9 km

Höhenmeter insgesamt: 252 Meter

Im Irndorfer Hardt

Dass das Irndorfer Hardt nicht nur zur Blütezeit, sondern auch im Winter seinen Reiz hat, durften 26 Wanderer am 26. Januar erleben.

Auf einer kleinen Rundwanderung um die Kältesenke mit ihren Dolinen konnte mancher Baumriese bestaunt werden.

26

Zum Abschluss erfolgte noch eine Einkehr im Café Kapellenblick.

Mildersbachtal

Um 10.30 Uhr trafen sich 29 Wanderfreunde bei sonnigem und frostigem Wetter zu dieser Traditionswanderung an der Festhalle Ostdorf. Nach der kurzen Begrüßung wanderten wir am Biotop vorbei und durch das Industriegebiet Geislingen ins Mildersbachtal.

An unserer Feuerstelle erwarteten uns unser Ortsgruppenvorsitzender Arnold und Werner, die vorab das Lagerfeuer angezündet hatten.

Eine weitere Familie mit Kind ist auf direktem Weg zur Feuerstelle gewandert, so waren wir jetzt insgesamt 34 Personen.

Nachdem alle Würste gegrillt und gevespert waren machten verschiedene Süßigkeiten und Schnäpsle noch die Runde.

Wir sangen noch ein paar Lieder bevor wir über den Eichbrunnen und am Schützenhaus vorbei wieder zurück nach Ostdorf wanderten. In der Hegengasse beendete ich die Wanderung und verabschiedete die Mitwanderer.

Wanderführer Richard Geiger

Zum Augstberg bei Trochtelfingen

10 Wanderfreunde trafen sich beim Bahnhof in Trochtelfingen zur 15 km langen Tour auf den Augstberg.

Der Weg führte zunächst durch die Altstadt und dann hinaus zur Hennensteinkapelle,

danach hinab nach Mägerkingen und auf der anderen Talseite wieder auf die Höhe zum Mittagsrastplatz.

Gut gestärkt ging es dann weiter zum Augstberg mit seinem markanten, 30 m hohen Turm. Wer den Aufstieg auf sich nahm wurde mit einer herrlichen Rundumsicht belohnt.

 

Die bewirtete Hütte bot die Möglichkeit, sich für den Rest des Weges zu stärken.

Im Anschluss erfolgte noch eine Einkehr im Restaurant Sonne bei Albgold.

Auf dem „Hohenwittlingensteig“

Um 10 Uhr trafen sich 14 Wanderer bei schlechter Wettervorhersage an der Festhalle Ostdorf. Mit Privat-Pkw fuhren wir zum Parkplatz beim Sportplatz in Wittlingen.

Vom Parkplatz aus wanderten wir zur Kaisereiche, einem unscheinbaren Naturdenkmal. Weiter ging es über die Talsteige zur ehemaligen Burg Baldeck. Danach folgte unsere Wanderung dem Hohenwittlingensteig am Geschlitzten Fels vorbei. Die eindrucksvolle Felswand gehört zu den besten Kletterfelsen der Schwäbischen Alb.

Auf verschiedenen Felsbrocken legten wir unsere Mittagsrast ein.

Gut gestärkt und ausgeruht wanderten wir der Hangkante entlang oberhalb des Buckfelsens zur Burgruine Hohenwittlingen. Von der Plattform im Zentrum der Anlage hatten wir einen fantastischen Ausblick über die grüne Hügellandschaft der Uracher Alb.

Anschließend ging es hinunter zur dunklen Schillerhöhle. Hier packten wir unsere Taschen- und Stirnlampen aus und erkundeten die zum Teil feuchte und rutschige Höhle unterschiedlich weit, je nach Mut der neuen Höhlenforscher.

Nach dem alle die die Höhle erkundet hatten und wieder gesund ans Tageslicht kamen wanderten weiter hinunter zur Wolfsschlucht. Dies ist eine beeindruckende Klamm mit einer alten Steinbrücke und vielen Sinterterrassen die durch mineralische Ablagerungen entstanden sind. Über eine neuere Stahltreppe verließen wir diese Klamm und wanderten dem Bach entlang und über Streuobstwiesen wieder hinauf auf die Höhe, wo wir nochmals einen schönen Ausblick hatten.

Durch den Wald ging es dann zurück zum Ausgangspunkt.

07

Das Wetter hatte überraschenderweise sehr gut mitgespielt, es blieb trocken und es schien teilweise sogar die Sonne – optimales Wanderwetter. Zu unserer Einkehr fuhren wir nach Hengen, einem Nachbarort von Wittlingen, zum Gasthof Lamm. In diesem Gasthof wurden wir sehr gut und preisgünstig bewirtet. Nach der Einkehr haben wir diese 10 km lange und sehr abwechslungsreiche Wanderung offiziell beendeten und fuhren wieder mit neuen Eindrücken gemeinsam zurück nach Ostdorf.

Wanderführer Richard Geiger