Alle 28 Teilnehmer erreichten pünktlich den Ausgangspunkt unserer diesjährigen Wanderreise, das Hotel Goldner Stern im beschaulichen Dörfchen Muggendorf im Wiesenttal. Die erste Wanderung führte Richtung Streitberg mit herrlichem Blick auf die Ruine Neideck, einem Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz, auf der gegenüberliegenden Talseite.
Ein moderater Anstieg führte hinauf zu den Resten der Streitburg, wo Mittagsrast gemacht wurde.
Danach ging es zur nahe gelegenen Binghöhle, einer der schönsten Tropfstein-Galerie-Höhlen Deutschlands, die unter sachkundiger Führung erkundet wurde.
Der weitere Weg führte hinab nach Streitberg und der Wiesent entlang zurück nach Muggendorf.
Am Freitag ging es zunächst Wiesent-abwärts durch Muggendorf, dann wieder auf die Höhe zur Karsthöhle Quackenschloss und dem Aussichtsfelsen Adlerstein
und weiter in den Weiler Engelhardsberg, wo ein Hof mit dem Verkauf von gekühlten Getränken zu einer kurzen Rast einlud.
Weiter ging es durch die Versturzhöhle Riesenburg hinab ins Tal
weiter nach Doos, wo im Café Haus Aufesesstal eine längere Pause eingelegt wurde.
Weiter der Aufsess entlang wurde bei der Kuchenmühle das Tal wieder verlassen und der Anstieg über Albertshof
auf den Aussichtspunkt Hohler Berg mit seinem imposanten Turm begann.
Der Rückweg zum Hotel führte dann durch die 65 m lange Oswaldhöhle, die – gut ausgerüstet mit Stirn- und anderen Lampen – angst- und unfallfrei durchquert wurde und danach über den Steilabstieg ins Tal.
Am Samstag wurde die Gegend auf der gegenüberliegenden Talseite erkundet. Der Weg führte wieder zunächst an der Wiesent entlang und danach hinauf nach Wohlmannsgesees und zum Druidenhain, einer ca. 1 ha große Fläche mit großen, moosbewachsenen Steinen, die teilweise labyrinthartig angeordnet sind.
Weiter ging es den Grenzen des Golfplatzes Fränkische Schweiz folgend nach Trainmeusel in die Gartenwirtschaft des Gasthaus Seybert. Gut gestärkt wurde der nächste Abschnitt, vorbei am Trainmeuseler Brunnen und danach zur Burgruine Neideck, in Angriff genommen. Nach einer ausgiebigen Erkundung erfolgte wieder der Abstieg ins Tal und der Rückweg nach Muggendorf.
Am Sonntag stand ein Besuch im Wildpark Hundshaupten auf dem Programm. Die Fahrt dorthin dauerte etwa eine halbe Stunde. Die ca. 6 km langen Wege im Park haben wegen ihrer Steilheit teilweise fast schon alpinen Charakter. Zu sehen war eine ausgewogene Mischung von Haus- und Wildtieren, zu deren Attraktion der auch bei uns wieder heimisch werdende Wolf gehört. Gegen 13:00 Uhr wurde die Rückreise angetreten. Die abschließende Einkehr erfolgte im Restaurant Seeblick in Empfingen.