Radtour zum Wanderheim „Rauher Stein“

Am Samstag 17.06.2017 starteten 8 Radfahrer in Ostdorf zur 2-Tagesradtour mit dem Ziel Wanderheim „Rauher Stein“ in Irndorf. Von Ostdorf aus führte uns die Tour zum Kaiserstein, weiter über Dotternhausen, am Stausee entlang nach Schörzingen. Nach Schörzingen kam der erste sehr anstrengende Aufstieg auf die Hochfläche unterhalb des Oberhohbergs bei Deilingen, wo wir unsere Mittagsrast mehr als verdient hatten. Ausgeruht und gestärkt fuhren wir ganz entspannt über Wehingen, Harras, Reichenbach, Egesheim ins Bäratal. Kurz vor Bärentahl machten wir nochmals auf einen schönen Rastplatz direkt an der Bära rast und warteten auf unsere zwei Nachzügler, die den direkten Weg über den Lochen nahmen. In Bärenthal erwartete uns nochmals ein kräftiger Anstieg vom Bärental hinauf nach Gnadenweiler. In der Kapelle Mutter Europas hörten wir einem Vortrag über die Entstehung und Geschichte dieser Kapelle zu. Auf der Terrasse des nahe gelegenen Kapellenkaffees verwöhnten wir uns noch mit verschiedenen Getränken, Kuchen und Eis bevor wir unsere letzte Strecke über Irndorf zum Wanderheim Rauherstein zurück legten. Wir hatten am 1. Tag ca. 55 km und 692 m Anstieg geschafft. Nach dem die Zimmer bezogen und geduscht war kam der gemütliche Teil mit einem kleinen Spaziergang zum nahegelegenen Aussichtspunkt und einem Feierabendbier. Bei einem guten Essen und in gemütlichem Runde ließen wir den Tag ausklingen.

p1040985_klein

Am Sonntagmorgen konnten wir ausgeschlafen und bei gutem Wetter die Rückfahrt nach Ostdorf antreten. Vom Wanderheim „Rauher Stein“ fuhren wir über Irndorf und in einer rasanten Abfahrt hinab ins Donautal. Auf dem Donauradweg radelten von Beuron an Hausen und Thiergarten vorbei durch Gutenstein nach Dietfurt. Wo uns eine schöne Gartenwirtschaft zur Rast einlud. Wir sahen die Burgruine die wir noch vor der Einkehr besteigen wollten, aber der Weg war abgesperrt. Die Bereitschaft vor dem Bergwachtheim erlaubte uns doch noch den Aufstieg zur Burg. Als wir oben waren stellten wir fest, dass der Turm und die Burg verschlossen war. Wir wollten schon wieder nach unten, da kam ein Mann der Bergwacht und fragte uns ob er uns in die Burg lassen soll. Wir waren natürlich neugierig und er schloss die Eingangstüre auf. Wir kamen in eine Burghöhle und der Bergwachtler erklärte uns was sich in dieser Höhle alles abgespielt hat. Denn das heutige Bergwachtheim und die Ruine gehörte früher dem in Ungarn, Österreich und Deutschland agierenden Neutemplerorden. Der um 1900 gegründet wurde und in der Burghöhle eine Kultstätte eingerichtet hatten. Wir konnten noch einige Utensilien der Neutempler wie eine Leuchte, einen Altar aus und Bilder jener Zeit besichtigen. Nach dieser Besichtigung machten wir dann in der schönen Gartenwirtschaft unsere Mittagsrast.

Gut gestärkt radelten wir noch ein kurzes Stück der Donau entlang bis zum Schmeiental. Nun ging´s durch das romantisch Schmeiental aufwärts durch Unter- und Oberschmeien nach Storzingen. In Storzingen hatten wir einen steilen und anstrengenden Anstieg zum Sportplatz von Storzingen zu bewältigen. Am Sportheim machten wir kleine Verschnauf- und Trinkpause. Nun folgte eine Waldstrecke mit auf und abs. Danach kam eine schöne Abfahrt nach Kaiseringen hinab. Weiter über Strassberg radelten wir nach Ebingen, wo wir in der Stadtmitte in einem Eiscafe eine schöne unterhaltsame Pause einlegten. Über Lautlingen, Laufen, Weilstetten und Balingen fuhren wir zurück nach Ostdorf. Es war eine tolle Gruppe mit der wir in den 2 Tagen ca. 135 km und 1370 m Anstieg zurücklegten.

Wanderführer Richard Geiger

Frühwanderung am Pfingstmontag

Um 7:00 Uhr konnte der Wanderführer bei der Festhalle 12 Mitwanderer begrüßen. Der Weg führte zunächst nach Engstlatt und dann auf Hangen. Von dort dann weiter zum Rosenhof und vorbei am Heselwanger Friedhof hinauf Richtung Streichen, das rechts liegen gelassen wurde. Nach einem fast schon knackigen Anstieg war der höchste Punkt der Wanderung, der Balinger Hausberg Hundsrücken (931 hm) nach 2 ½ Stunden erreicht. Die Gruppe hatte sich ihre Vesperpause auf den Bänkle am Gipfel wahrlich verdient und es bot sich ein schöner Blick hinüber zum Zoller.

wp_20170605_10_16_16_pro_kwp_20170605_10_15_46_pro_k

wp_20170605_10_16_00_pro_kwp_20170605_10_16_46_pro_k

Nach dem Abstieg ging es weiter zur Seerosenhütte bei Engstlatt, wo fast pünktlich zur Ankunft leichter Nieselregen einsetzte. Auf dem Rückweg nach Ostdorf wurde das Wetter dann zusehends besser und bei der Ankunft an der Festhalle schien schon wieder die Sonne. Mit der bei dieser Wanderung zurückgelegten Strecke von 25 km hatten sich die Teilnehmer eine längere Mittagsruhe auf dem Sofa wahrlich verdient.